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2024


s p r i n g  F O R M   

Mikky Burg zu Gast bei der Dresdner Sezession 89 e.V.

Henriette Aichinger | Sophie Altmann | Grit Aulitzky | Alexandra Börner                      Maria K. Morgenstern | Juliane Schmidt | Katarina Schrul | Agnes Wrobel

23.03. – 04.05.2023

Einladung als PDF

Information

Vernissage: Freitag, 22.03.2024, 18.00 Uhr

Performance: „Je desto“ Henriette Aichinger und Juliane Schmidt

Musik: Vora-Sängerin, Gitarristin und Produzentin aus Berlin / Dark- und Coldwave mit Shoegaze, Ambient und Post-Punk.

Künstlerinnengespräch: Samstag, 27.04.2023, 15.00 Uhr

Konzert: Treta Mominka-Sängerinnen: Marleen Andreev, Sarah Hesse und Juliane Schmidt


spring FORM

Die Ateliergemeinschaft Mikky Burg, bestehend aus vier jungen Künstlerinnen und Absolventinnen der HfBK Dresden, ist in der Dresdner Kunst- und Kulturszene verankert und neben dem Atelier als künstlerisch kreative Arbeitsstätte auch ein Ort der Vernetzung und Kommunikation. Es entstehen regelmäßig gemeinsame Projekte und Ausstellungen, unter anderem AFFICHEN AFFAIR und SHOW CASE. Zuletzt feierte dort im Kontext der Jubiläumsausstellung „10 Jahre Mikky Burg“ das Hörstück „OH SHIT FRAU SCHMIDT“ von Juliane Schmidt seine Premiere.

Jetzt verlässt diese Ateliergemeinschaft ihre Residenz, um sich in den Räumen der ,galerie drei’ der Dresdner Sezession 89 e.V. mit dem Ausstellungsprojekt ‚spring FORM‘ neu zu begegnen. Ganz im Sinne der Vernetzung und Förderung junger Künstlerinnen laden sie dazu zusätzlich jeweils eine Kollegin mit ein und schaffen so einen spannungsvollen Rahmen für einen künstlerischen Austausch.

Im Frühjahr diesen Jahres 2024, vom 23.März bis 4. Mai, treffen in der Ausstellung ‚spring FORM‘ in der ‚galerie drei‘ acht verschiedenartige junge künstlerische Positionen aufeinander. Dabei nehmen sich die Akteurinnen die ungebändigte Energie dieser Jahreszeit zum Vorbild und erschaffen spielerisch einen neuen Diskurs-Raum für zeitgenössische Kunst in Dresden und Umgebung. Sie möchten auch zwischenmenschlich neue Impulse setzen und freuen sich auf die Begegnung miteinander wie auch mit der seit 35 Jahren aktiven Vereinigung von Künstlerinnen, die Dresdner Sezession 89 e.V..

Zur ´Vernissage’ am Freitag, den 22. März ab 18 Uhr wird eine Performance „Je desto“ von Henriette Aichinger und Juliane Schmidt erlebbar sein – nur so viel sei verraten: Verändert sich die Ursache, verändert sich die Wirkung. Ein Konstrukt, ohne das wir nicht auskommen … !?  – – – Danach folgt im Laufe des Abends ein Konzert von Vora – eine Sängerin, Gitarristin und Produzentin aus Berlin. Sie kombiniert Elemente des Dark -und Coldwave mit Shoegaze, Ambient und Post-Punk.

Am Samstag, den 27. April laden die Künstlerinnen der Dresdner Sezession wie auch die der Ateliergemeinschaft Mikky Burg alle Interessierten dazu ein, sich im Gespräch zu begegnen, Hintergründe zu erfahren, Fragen zu stellen und Eindrücke zu teilen. – – – Im Anschluss findet ein Konzert des Vokalensembles Treta Mominka statt, das sich seit seiner Gründung 2017 der Interpretation von Volksliedern verschiedener Nationalitäten widmet. Verluste, Verstrickungen, Sehnsüchte und Wünsche – in alten Volksliedern aus Bulgarien, Kroatien, Georgien und Italien, die das Dresdner Vokalensemble Treta Mominka neu intoniert, spielt oft die Liebe die heimliche Hauptrolle. Marleen Andreev, Sarah Hesse und Juliane Schmidt entführen mit ihrem kraftvollen Satzgesang in ungewohnte Klangwelten.


Q U E R . B A U M 

Franziska Kunath

Malerei | Zeichnung

03.02. – 09.03.2024

Information

Vernissage: Freitag, 02.02.2024, 19.30 Uhr

Laudatio: Simone Schellenberger [Kunsthistorikerin]

Musik: Steffen Gaitzsch [Geige], Christian Langer [Marimbaphon]

Finissage: Samstag, 09.03.2024, 17.30 Uhr

Gespräch mit der Künstlerin

Wir freuen uns, nach einer kurzfristig erforderlichen Umplanung des Programms, eine Dresdner Künstlerin vorzustellen, die bereits mit ihrer authentischen Sprache komlexer Bildfindungen in Auseinandersetzung mit ihrer unmittelbaren Lebensumgebung wie auch durch eigens von ihr organisierte jährliche Plenairs und Ausstellungen mit Künstlerinnen und Künstlern in ihrem ländlichen Zuhause bei Meißen Aufmerksamkeit und Anerkennung erfahren hat. 

Statement

Franziska Kunath (*1964 in Dresden) studierte von 1992 bis 1997 an der HfBK Dresden bei den Professoren im Grundlagenstudium Elke Hopfe und Siegfried Klotz und bei den Professoren der Fachklassen Ralf Kerbach und Max Uhlig. Nach dem Diplom schloss sie ein Meisterschülerstudium bei Max Uhlig an. Insbesondere dieser Lehrer prägte nachhaltig ihre künstlerische Herangehensweise. Ihr Werk beeindruckt durch eine sensible Wahrnehmung und sehr lebendige, dabei unaufgeregte bildnerische Verarbeitung von unmittelbaren Sinneserfahrungen der natürlichen Umgebung ihres ländlichen Lebensraumes.


„Wesentliches hat Franziska Kunath von ihrem Lehrer, Professor Max Uhlig im Studium an der HfBK Dresden empfangen: Die Wahrnehmungsfähigkeit komplexer Strukturen in der freien Natur, ihre Zurücknahme und Abstraktion zugunsten eines zeichnerischen und malerischen Mediums, das dem Gedächtnis von Landschaft Klischee und süßliche Abbildhaftigkeit entreißt und es sensibel für das Wesentliche in ihr macht. Die streng affine Wiedergabe wird gebrochen und ins Bildpoetische gehoben, Rhythmus, Licht, Klangfarbe und Melodie wirken als bestimmende Faktoren und ergeben ein organisches Zusammen. Geprägt wird Franziska Kunaths Bildwelt durch ihr ländliches Zuhause und Refugium in Röhrsdorf bei Klipphausen. Die unmittelbare Umgebung um den natürlich belassenen Vierseithof ist immer wiederkehrendes Motivreservoir … Da ist nichts Kleinliches, Engherziges, da setzen sich Landschaften von Bild zu Bild fort, als Serie oder Thema mit Variationen. In den Tuschen, die zum Teil farbig angelegt sind, wird eine besondere Atmosphäre spürbar, die das Urerlebnis der Natur in sich trägt und spirituell verdichtet. Die in ihnen verschlüsselt Botschaften vermitteln sich über das Schauen, das immer wieder aktiviert und angeregt wird durch die Bizarrerie ihrer Realisierung.“         

 Heinz Weißflog 2022


„In meiner Arbeit halte ich stets engen Kontakt zur Natur / Landschaft. Die unerschöpfliche Vielfalt der Wahrnehmungen und Betrachtungen regen mich zu Gedankenspielen und bildnerischen Umsetzungen wie auch zu Experimenten an. So fließen wissentlich Abdrücke, Eindrücke in Bilder ein und es gibt einen besonderen oder klaren Sinn, Drucktechniken einzusetzen, nicht im Sinne der Vervielfältigung, sondern einerseits eher für einen gewissen Abstand, welcher für Betrachtung notwendig ist, aber andererseits auch, dass im Prozess untrennbar verbundenes, einfließendes Arbeiten stattfindet. In meiner Arbeit wechseln sich Malerei, Grafik, Drucktechniken ab. Teilweise kombiniere ich die verschiedenen Techniken, um zu neuen Ergebnissen zu kommen, die manchmal geplant sind, aber auch zu Überraschungen führen. Dieses Hin und Her im Einsatz der verschiedenen Ausdrucksmittel und der Betrachtungen im philosophischen Sinne bieten immer wieder Freude und Herausforderung und wirken auf den Lebensalltag und Umfeld.“

Franziska Kunath 2022/24

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Abbildungen

Natürlichkeiten 

Dresdner Sezession 89 e.V. zum 35jährigen Jubiläum

Christa Donner | Kerstin Franke-Gneuß | Rita Geißler | Annina Hohmuth | Christiane Latendorf | Kerstin Quandt | Gabriele Reinemer | Thea Richter | Annerose Schulze | Irene Wieland

17.01. – 17.03.2024

Vernissage: 17.01.2024, 18.30 Uhr

Laudatio: Katharina Arlt

Einladung als PDF

Plakat als PDF

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Kunstverein Meerane

Markt 1 | 08393 Meerane

Dienstag – Donnerstag 13.00 – 18.00 Uhr | Sonntag 13.00 – 18.00 Uhr

Gastspielförderung